Berichte aus der Nachbarschaft




Re: Berichte aus der Nachbarschaft

Beitragvon eilbek-andi » So 23. Jan 2011, 15:55

Ich war heute mal in Ohe, beim Oberliga-Duell der Damen zwischen Ohe und Oberalster, wo unsere langjährige und sehr erfolgreiche Ex-Spielerin Manuela Markert (Lang) den Schläger schwingt:



23.01.2011 Damen-Oberliga Nord: Es geht „Voran“: Ohe schlägt Oberalster mit 8:5 und springt auf Platz 7

Was könnte man an einem Sonntagmorgen um 11 Uhr besseres/anderes machen, als Tischtennis zu spielen? Dies dachten sich auch die Damen aus Ohe und Oberalster und trafen sich zusammen mit 20 Zuschauern in Neu-Schönningstedt (Reinbek) zum Oberliga-Duell. Nachdem sich OA am Vortag mit 8:5 gegen den Tabellenletzten TuRa Harksheide schadlos gehalten und sich mit 13:13 Punkten ins gesicherte Tabellenmittelfeld geschmettert hatte, wussten die Mädels vom FCVO, dass nur ein Sieg im Kampf um Platz 7 weiterhilft.

Unter den Augen von Oberschiedsrichter Michael Burmester (SG Victoria/Eppendorf) entwickelte sich dabei von Anfang an ein spannendes Match (ganz im Gegensatz zum Hinspiel, dass die Damen vom Albert-Schweitzer-Gymnasium mit 8:1 dominiert hatten). Angelika Daub/Jacqueline Scholz sorgten gegen Sabine Heger/Anika Ludewig für die 1:0-Führung, und diesem Rückstand hechelte OA auch bis zum (bitteren) Ende hinterher. Melanie Schmidt/Veronika Rhein konnten eine 2:1-Satzführung gegen Manuela Markert/Daria Napierala nicht über die Runden bringen, doch Daub sorgte gegen Heger mit einem souveränen 3:1 für die erneute Führung. Die mehrfache Hamburger Meisterin Manuela Markert, letzte Saison noch für Urania am Schläger, setzte sich anschließend gegen Jacqueline Scholz (früher übrigens ebenfalls mal bei Urania) durch. Doch dieser 2:2-Zwischenstand war zugleich das „beste“ Ergebnis an diesem Tag für die VfW-Damen, denn von nun an bestimmten die Gastgeberinnen das Match.

Schmidt und Rhein erhöhten auf 4:2, insbesondere Melanie überzeugte dabei mit starkem Konterspiel. Über die Fähigkeiten und Leistungen von Veronika muss man eh nicht viele Worte verlieren. Sie ist nicht nur eine ausgesprochen hübsche, sondern auch eine ganz excellente Tischtennis-Spielerin, wie sie erst kürzlich auf den Hamburger Einzelmeisterschaften mit dem Einzug ins Viertelfinale unter Beweis stellte und so dort die „Poppenbütteler Festspiele“ zumindest ein wenig stören konnte. Schwesterherz Viktoria Rhein, noch ein wenig jünger, aber ebenfalls eine attraktive junge Dame, kam dieses Mal nicht zum Einsatz (im Hinspiel war sie noch dabei), feuerte ihr Team aber als Zuschauerin an. „Manu“ (Markert) verkürzte nochmal auf 3:4 (+9,+9,+9 gegen Angelika), doch Jacqueline machte mit Sabine kurzen Prozess und stellte den alten Abstand wieder her. Daria nutzte einen 6:0-Traumstart im ersten Satz zum sicheren 3:1-Erfolg gegen Melanie, aber Veronika „Hau-R(h)ein“ bezwang Anika in einem tollen Match mit echten Power-Tischtennis mit 3:1 (-8,+6,+6,+9). Zu Beginn der Partie hatte Anika mit schönen, weichen Topspins die Schwarzenbekerin (und Ex-Möllnerin) noch überraschen können.

Im Duell der Freundinnen (so jedenfalls der Eindruck auf den HHEM) überrollte dann Angelika Daria mit 3:0. Die aus der Hocke mit der Vorhand „gesägten“ Abwehrbälle von Daria kamen zu selten über das Netz, so dass sie völlig verzweifelt „jetzt wird es nochmal richtig interessant, oder?“ beim Stand von 0:2-Sätzen und 1:6 im Dritten ins Publikum rief . Die wie immer überragende „Manu“ verkürzte mit ihrem dritten Einzelerfolg zum 5:7, hatte dabei gegen Melanie aber ganz erhebliche Mühe („das Spiel lag mir überhaupt nicht“). Im ersten Satz zog Melli auf 8:2 (!) davon und Markert blieb nur ein lauter „HILFE“-Schrei ins Publikum. Doch mit ihrer Erfahrung aus tausend engen Matches bog Manu das Ding noch um (-5,+6,-7,+6,+5).

Jacqueline (gegen Anika) und Veronika (gegen Sabine) traten dann zeitgleich zum Showdown an die Platte(n). Zwei Erfolge hätte den Gästen dabei noch ein Punktgewinn zum 7:7 ermöglicht, aber Jacqueline führte Ohe mit einem umjubelten 3:1-Erfolg zum Sieg! Nach gewonnenem ersten Satz (11:9) hatte Anika dabei im zweiten Satz bei 9:7 und 10:9-Führung gute Aussichten auf einen 2:0-Satzvorsprung (zu diesem Zeitpunkt lag auch Sabine am Nebentisch 1:0 gegen Veronika vorne), doch Scholz spielte wirklich starke Bälle und gewann noch 13:11. Im dritten Satz holte Anika einen 5:8-Rückstand zum 9:9 auf, nahm sich eine Auszeit – und verlor 9:11! Im Vierten kam Jacqueline nach 3:5 so richtig in Schwung, zog über 7:5 auf 9:6 davon und verwandelte gleich den ersten Matchball zum 11:8. Kein ganz unwichtiger Sieg, zumal Sabine da an der Nebenplatte 2:1-Sätze vorne lag. Für TT-Abteilungsleiterin Cordula Gust, die zusammen mit vielen fleißigen Helfern wieder ein sehr üppiges Kuchen/Kekse-Buffet präsentierte (bei dem auch der Schreiber dieser Zeilen beherzt zugriff), ein optimaler Sonntag. Nun kann die Reise am 5. Februar zum Tabellenneunten Nortorf etwas entspannter angetreten werden. Für die Gäste von Oberalster ist die Niederlage kein Bein- bzw. Schlägerbruch, mit 13 Pluspunkten und den Duellen gegen Kaki III und Nortorf in der Hinterhand sollte insbesondere mit der „3:0-Manu“ (diese Saison bislang 35:3-Bilanz!) der Klassenerhalt sicher drin sein. Gleiches wünschen wir auch Voran Ohe, die nun allerdings vier Auswärtsspiele in Folge zu bestreiten haben.
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von Anzeige » So 23. Jan 2011, 15:55

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Berichte aus der Nachbarschaft

Beitragvon jakbird » Di 4. Jan 2011, 13:29

Hier ein Tischtennisartikel aus unserer Heimat...


Drei Ex-Wustrower wollen in die höchste Hamburger Liga
Tischtennis: Spieler des aufgelösten Bezirksoberligisten TuS Wustrow halten in ihren neuen Mannschaften gut mit
ter Wustrow. Sie haben nach dem Wechsel in ihren neuen Mannschaften schnell Fuß gefasst: Erfolgreich haben die ehemaligen Spieler des im Sommer aufgelösten Tischtennis-Bezirksoberligisten TuS Wustrow die Hinrunde bei ihren neuen Vereinen absolviert. So steht Andreas Süskow mit der ersten Mannschaft der Tischtennis-Freunde Bergedorf Vier- und Marschlande, für das auch sein Sohn Jon Wrobbel spielt, auf Rang drei in der Oberliga Nord, der vierthöchsten deutschen Spielklasse (EJZ berichtete).

Gleich drei Ex-Wus-trower sind zur neuen Spielzeit zum größten Hamburger Tischtennisverein, dem SC Urania, gewechselt. Manuel Trittel, Jan Sawallisch und Alexander Kuschka nehmen mit der zweiten SC-Mannschaft in der Staffel zwei der 1. Landesliga, der sechsthöchsten Spielklasse, mit 21:1 Punkten die Tabellenspitze ein und wollen in die höchste Hamburger Klasse aufsteigen. Trittel (insgesamt 7:3 Einzelsiege), Sawallisch (3:4) und Kuschka (4:3) wurden hauptsächlich im unteren Paarkreuz eingesetzt. Zudem konnten sie als SC-I-Ersatzspieler in der Hamburg-Liga überzeugen, und Trittel sicherte sich sogar den Vereinsmeister-titel. Ebenfalls zum Team des SC Urania II gehört der ehemalige Bundesligaspieler und mehrjährige Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes, Walter Gründahl, mit dem Trittel auch im Doppel antrat.

Im Nachbarkreis Uelzen ha-ben Markus Langbehn und Robert Blanke beim Süd-Bezirksoberligisten Süd TSV Wrestedt/Stederdorf (Rang 6/9:9 Punkte) überzeugt. Langbehn holte als Spitzenspieler 6:9 Sie-ge, Blanke konnte mit der Hinrunde im unteren Paarkreuz bei vier Erfolgen und vier Niederlagen zufrieden sein. Zudem kam Nils Erik-Koopmann bei seinem neuen Klub, dem ASC Göttingen, gleich in drei Teams zum Einsatz. Seine besten Leistungen zeigte er als Ersatz im Bezirksoberligateam mit 2:2 Siegen im unteren Paarkreuz.
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