10.06.2012: Urania-TT-Newsletter No. 50 (Saison 2011/2012): Toller Pokalfight in Niendorf
Personal-Geschichten:
„Pause“
· Christian Sutardi ist für einige Zeit beruflich in Indonesien
· Helmut Erbert zieht evtl. im Herbst Richtung Lüneburger Heide (Uelzen)
· Matthias Matko ist beruflich in der Schweiz (Dauer ungewiss)
„Abgänge“
· Wolfgang Misera zieht beruflich bedingt nach Waldkirch (Breisgau)
· Oliver Gernhardt wechselt nach Südstormarn
· Thomas Ott wechselt zu Oberalster
· Wolfgang Baumgart wechselt nach Niendorf
· Christian Rasenack wechselt zur TTG 207
„Neuheiten“
· Florian Böhm (FC St. Pauli) verstärkt uns zur neuen Saison
· Christoph Schmidt (Hohenlockstedt) ebenso
· Sven Schubert fängt wieder bei uns an (nach längerer Pause)
· Ilona und Nathalie Mocker (TTF BVM) kommen zum SC Urania
· Michaela Bruchlos (ETV) ebenfalls
· Isabella von Gradowski (ETV) kehrt wieder zurück
· Annika Zeyn (Meiendorf) vervollständigt die neue Damen-Power des SCU
Allen Neuzugängen ein herzliches Willkommen beim SC Urania und viel Spaß & Erfolg!
Pokal-Final-Four:
Sa, 09.06. ab 10.00 Uhr, Halbfinale:
WTB 61 1. – TTG Südstormarn 1. 1:9
Germania 3. – Urania 3. 3:9
Finale ab 13.30 Uhr:
TTG Südstormarn 1. – SC Urania 3. 9:3
Vom Pokaltag aus Niendorf berichtet "Slawe" (Jan Sawallisch) für Euch:
Was für ein toller Pokalfight!!!
Das Los bescherte uns im Halbfinale die dritte Mannschaft von Schnelsen, die mit reichlich Unterstützung in die Halle kamen. Irgendwie schien uns die Uhrzeit (10.00 Uhr morgens) zu lähmen, wir begannen zunächst mit Heinzi als Edelfan und der ersten Doppelniederlage in der Rückserie. Nader/Slawe unterlagen dem Spitzenduo, während sich Arthur/Kevin und Kuschi/Mathias schadlos hielten. 2:1-Führung!!! Kevin tat sich gegen den Spitzenspieler mit langer Noppe lange schwer, siegte am Ende aber mit 3:2. Doch Schnelsen schlug zurück. Slawe unterlag trotz 2:0-Führung und drei Matchbällen (!) im 5.Satz. Ärgerlich – und nur noch 3:2 für uns. Arthur spielte sehr stark auf und wies seinen Gegner klar in die Schranken. Genauso schnell ging es bei Kuschi - nur leider mit einem 0:3 als Ergebnis! 4:3, sie blieben also dran.
Unten konnten wir uns dann endlich absetzen. Mathias tat sich zwar lange Zeit schwer gegen einen unangenehmen Noppenspieler, gewann am Ende aber dennoch. Nader machte anschließend kurzen Prozess. 6:3 nach der ersten Einzelrunde klang doch schon mal gut. An den Nebentischen hatte Südstormarn (in Bestbesetzung) die WTB/Eilbeker schon mit 9:1 nach Hause geschickt und standen bereits im Finale. Nun wollten wir nachlegen. Oben ziehen Kevin und Slawe ihre Gegner „locker“ mit 3:0 bzw.3:1 ab. Und Kuschi setzt noch ein 3:0 oben drauf. Peng. 9:3! Finaaaaaaale.
Das Duell der Pokalüberflieger - und nun (um 13.30 Uhr) fanden auch viele Zuschauer und Urania-Sympathisanten den Weg in die Halle. Die Südstormarner in der Aufstellung Prakopenka, Zwiazek, Beganovic, Chu, Witthöft und Jetter – Boaaah! Wir mit Nam statt Kuschi, gerecht aufgeteilt und zwei Punkten als Vorgabe.
Im Doppel ging es heiß her. Kevin/Arthur mussten ihre erste Niederlage einstecken und blieben gegen Zwiazek/Prakopenka ohne Chance. Nader und Slawe kämpften am Nebentisch bis zum Umfallen und unterlagen mit gaaanz viel Pech bzw. vielen Netzbällen von Chu/Jetter in fünf Sätzen. Miste-Kacke-verdammte....! Nam und Kuschi machten dafür Hackfleisch aus ihren Gegnern und brachten uns wieder auf 1:2 heran.
Die Gegner oben hatten es in sich. Kevin durfte gegen Prakopenka ran. Obwohl Kevin wirklich viele Blocks auf den Tisch brachte, war sein Kontrahent immer und immer und immer wieder einen Schritt voraus. Keine Chance für Kevin. Um einiges knapper ging es bei Slawe zu. Jan hatte wirklich einen Sahnetag und ließ das an Zwiazek aus. In den ersten drei Sätzen jeweils 6:2 und 8:4 geführt, leider trotzdem „nur“ 2:1. Danach war Jan nicht mehr ganz so zwingend und daraus resultierte dann leider eine hauchdünne 2:3 Niederlage. Schade! Aber (Zitat Jan): „Für solche Spiele lohnt sich der Pokal“!
Nach Arthurs klarer Niederlage gegen Beganovic waren wir im Prinzip schon meilenweit vom Pokalsieg entfernt: 1:5-Rückstand! Dann allerdings zeigten wir, dass wir nicht gewillt waren, den Pott einfach herzuschenken. Nam und Mathias spielten parallel und fighteten großartig gegen Chu bzw. Witthöft. Beide gingen mit 2:1 in Front und bei beiden Akteuren ging es in den fünften Satz. Fast parallel wurden die Punkte gespielt und bejubelt, die Halle stand Kopf!!!! Nam spielte großartig, behielt in vielen Topspin-Duellen die Oberhand und siegte überragend mit 3:2. Am Nebentisch machte Mathias es bis zum Schluss spannend, 10:8 vorn, wieder passiv, nur noch 10:9. Aufschlag, wieder passiv, der Gegner zieht ein Rohr - und Mathias? Zieht einfach dagegen, Punkt, tschoooooooooo! Nur noch 3:5 und Wahnsinns-Stimmung!!!
Nader geht anschließend gegen Jetter 1:0 in Führung. Der Stormarner Heißsporn überdreht völlig und kriegt kein Bein an die Erde. 9:2 Führung für Nader im zweiten Satz! Jetter ist vollkommen am Ende, nimmt sich eine Auszeit. Danach kommt der Ex-Uranier leider wie verwandelt an den Tisch und gibt dem Spiel doch noch die entscheidende Wendung. Mit geballter und leider auch kontrollierter Offensivpower holt er sich trotz 2:9-Rückstand doch noch Durchgang 2, und lässt sich danach die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Schade, dass war ein wenig der entscheidende Punch. Hätte Nader hier dem Jetter den Zahn gezogen, wäre der mental wohl nicht mehr zu retten gewesen (mit Blick auf das zweite Einzel).
Kevin probiert gegen Zwiazek alles, ist irgendwie immer dran, aber zum Satzgewinn reicht es, wie schon gegen Prakopenka, leider nicht. Bei Slawe war es wieder mal mega-spannend. Im ersten Satz noch zu 9 unterlegen, entschied er den zweiten Durchgang in der Verlängerung für sich. Bei 1:2-Satzrückstand und Führung im Vierten sah eigentlich schon alles nach einem Entscheidungssatz aus. Doch eine Fehlangabe und 1-2 falsche Entscheidungen führen auf diesem Niveau halt zur Niederlage. 9:11. Schade. Den Schlusspunkt setzte Oldie Beganovic der auch Nam überhaupt keine Chance ließ. 3:9. Ende.
Den Kopf ließen wir dennoch nicht hängen. Entgegen der Erwartungen von Außen waren wir alles andere als chancenlos und haben den Stormarnern einen wirklich großen Pokalfight geliefert.
Euer Jan Sawallisch
Und noch eine tolle Pokal-Nachricht: Unser Neuzugang Nathalie Mocker ist Hamburger Pokalsieger mit der Mannschaft des BVM geworden! Im Finale gab es ein 5:4 gegen Annika Zeyns Mannschaft (Meiendorfer SV). Nathalie hat dabei alle ihre Spiele gewonnen (jeweils knapp im 5. Satz zu 9 und 10).
An alle einen dicken Glückwunsch!