Relegation, Oberliga Nord HerrenAm kommenden Wochenende (Sa, 5.5. und So, 6.5.) geht es in der Halle des SC Urania Hamburg (Lämmersieth 72, 22305 Hamburg) um den letzten freien Platz für die Tischtennis-Oberliga Nord 2012/2013! Nur der Sieger der Relegation ist nächste Saison sicher dabei, der Zweitplatzierte müsste auf einen Rückzieher eines anderen Teams hoffen. Nachdem Greifswald am Samstag das „Endspiel“ mit 5:9 gegen Schwerin verlor, stehen nun alle vier Teilnehmer fest. Besucher zu diesem Event sind herzlich willkommen! Der Vereinskiosk des SC Urania steht mit einer netten Auswahl an Speisen und Getränken zur Verfügung. Der Spielplan (vorbehaltlich etwaiger Änderungen):
Samstag, 05.05.:
1.) 11 Uhr: SC Urania - TT-Freunde BVM
2.) 11 Uhr: Preetzer TSV - TTC Greifswald
3.) 15 Uhr: Sieger Spiel 1 - Verlierer Spiel 2
4.) 15 Uhr: Sieger Spiel 2 - Verlierer Spiel 1
Sonntag, 06.05.:
1.) 11 Uhr: Verlierer Spiel 1 - Verlierer Spiel 2
2.) 11 Uhr: Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2
Die Relegations-Teilnehmer im Porträt:
SC UraniaDer SCU ist sozusagen „Titelverteidiger“, muss sich als aktueller Oberligist den Angriffen der „Emporkömmlinge“ erwehren. Letztes Jahr selbst als Aufsteiger in die Saison gestartet, sah es lange Zeit nach einem sofortigen Wiederabstieg für Urania aus. Bis zur Winterpause konnte kein Spiel gewonnen werden (3:15 Punkte), aber in der Rückrundentabelle belegte man mit 9:9 Punkten Platz 4 (!) und konnte sich so noch auf den Relegationsplatz retten. Neben „Haudegen“ Kai Engelbrecht (1:5), der beruflich bedingt nur zu „besonderen Anlässen“ von der Insel eingeflogen wird, steht mit Christian Rasenack (20:14) ein alter BVM’er im oberen Paarkreuz. Ob das gleich im ersten Spiel am Samstag gut geht? Es folgt die „älteste Mitte Hamburgs“ – und die Erfolgreichste, möchte man hinzufügen: Lutz Mocker (21:13) und Uwe Christlieb (15:16) sind u.a. durch ihre Teilnahmen bei den Senioren-Meisterschaften auch weit über die Grenzen unserer Hansestadt hinaus bekannt. Im unteren Paarkreuz dürfte Coach Lutz, der letzte Woche übrigens seinen 50. Geburtstag feierte, noch ein wenig pokern. Zur Auswahl stehen: Alexander Hochgräfe (8:10), der lange Verletzte Kamiar Yaraghchian (6:9), Jungspund Fabien Rocheteau (6:18) oder die ein oder andere „Geheimwaffe“ aus der Zweiten Mannschaft, die in der Hamburg-Liga bereits die Klingen mit BVM gekreuzt hat.
TT-Freunde BVMZweiter der Hamburg-Liga (31:5 Punkte). Gegen den Meister TTG gab es im entscheidenden „Endspiel“ eine knappe 7:9 Heimniederlage (
http://www.tt-maximus.de/index.php?news=1250). Die Truppe ist stark besetzt, allen voran natürlich mit dem Ex-Bundesliga- und Nationalspieler, sowie WM-Teilnehmer (Mannschafts-Bronze 1993!) und Hamburger Urgestein Oliver Alke (31:0-Einzel!). Harun Bozanoglu (20:6) komplettiert das obere Paarkreuz. In der Mitte sind Jan Erik Baron (13:5) und Andreas Süskow (6:4) zu erwarten, auch wenn letzterer in der Saison nur wenig zum Einsatz kam. Im unteren Paarkreuz „streiten“ sich fünf Kandidaten um zwei Plätze: Johannes Laute (9:6), Claus Mattern (8:2), Malte Windisch (11:3), Nachwuchstalent Jon Wrobbel (8:11) und Nils Scharwächter (7:7). Möglicherweise spielt Jon auch wieder nur Doppel mit Oliver, auch wenn das gegen TTG gründlich in die Hose ging (beide Doppel verloren). Die 2. Herren des SC Urania konnte in der Liga in der Hinserie übrigens ein überraschendes 8:8 erkämpfen (BVM damals in der Aufstellung Alke, Wrobbel, Süskow, Windisch, Scharwächter, Laute).
Preetzer TSVDie Schleswig-Holsteiner belegten mit 27:9 Punkten hinter dem TSV Brunsbüttel den zweiten Platz in der Verbandsliga. Nach sehr durchwachsener Hinrunde (11:7 Punkte) starteten die Jungs von der Mühlenau in der Rückserie eine furiose Aufholjagd (acht Siege und nur eine Niederlage – 4:9 gegen Meister Brunsbüttel). Starspieler ist zweifelsfrei die Nummer Eins, Robin Fritsche (33:3), der eine makellose Rückrunde hinlegte (18:0)! An Nummer Zwei folgt Carsten Vonnekold (18:16), in der Mitte Thore Zeugke (22:11) und Tim Wamser (15:12). Im unteren Paarkreuz stehen drei Spieler zur Verfügung: Christian Hundhausen (10:4), Hendrik Reimers (12:5) und Mannschaftskapitän Mathias Pursian (4:10)
TTC GreifswaldDer Verbandsligist aus Mecklenburg-Vorpommern (siehe:
http://ttc-greifswald.de.tl/1-.--Mannschaft.htm) musste sich am Samstag zu Hause mit 5:9 gegen Meister VfL Schwerin geschlagen und daher mit der Vizemeisterschaft zufrieden geben. Dabei gab es drei knappe Fünfsatzniederlagen, es hätte also wohl auch anders ausgehen können. Auch letzte Saison war der TTC übrigens Vizemeister (ganz knapp hinter Parchim, die dieses Jahr mit 18:18 Punkten eine tolle Oberliga-Saison spielten). Das Team hat quasi „nur“ sechs Stammspieler: Oben Thomas Matzke (25:8), der insbesondere in der Rückrunde stark aufspielte (13:2), und Mirko Last (16:12). In der Mitte Dirk Grittner (18:7) und Karl Lüskow (19:10), sowie Unten Mannschaftskapitän Andreas Weißenborn (12:13) und Martin Unterseher (13:2). Mit 230 KM haben die Hansestädter die weiteste Anreise zu bewältigen.
Der SC Urania hofft auf eine gelungene Veranstaltung und viele Zuschauer. Wir sehen uns am Samstag, 5. Mai ab 11 Uhr (Lämmersieth 72, 22305 Hamburg)!